Dachwerkstoff Schiefer

Schiefer wird an der Mosel sowie in Westfalen, Thüringen, Frankreich, England und Spanien abgebaut. Wenn der Schiefer durch den Lieferanten geliefert wird, ist er noch nicht direkt bereit zur Verarbeitung.

Vor der Verarbeitung sollte Schiefer durch verschiedene Prüfungsarten auf Fehler überprüft werden. Auf der Baustelle kann sofort mit der Augenprobe begonnen werden, bei der Farbunterschiede, Formabweichungen und der Gesamteindruck der Oberfläche kontrolliert werden können.
Die häufigste Probe ist jedoch die Klangprobe. Bei dieser klopft man mit einem Schieferhammer auf den Werkstoff. Hört man ein dumpfes Geräusch ist davon auszugehen, dass alles in Ordnung ist. Bei einem klirrenden Geräusch sollte man mit einem versteckten Riss rechnen und die Platte aussortieren.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Möglichkeiten den Schiefer nach seiner Qualität zu beurteilen. Beispielsweise kann kontrolliert werden, wie viel Gehalt an Schwefelkies enthalten ist oder den Kalkanteil bestimmen. Jedoch sind diese Prüfungsmethoden eher in Laboren durchzuführen, da diese nicht mehr baustellengerecht sind.

Nach erfolgter Prüfung des Dachschiefers kann dieser problemlos verarbeitet werden.

 

Verarbeitung von Schieferplatten

 


Bekleidung eines Kamins mit Schiefer

 

 

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