Schieferdach

Es gibt viele verschiedene Deckungsarten für Schieferdächer. Hier bei uns im Rheinland sind die Altdeutsche Deckung und die Bogenschnittdeckung die am häufigsten vorkommenden Deckungsarten.
Des Weiteren gibt es noch die folgenden Deckungsarten: Altdeutsche Doppeldeckung, Schuppendeckung, Spitzwinkeldeckung, Wilde Deckung und Rechteckdoppeldeckung.

Jede der o.g. Deckungen benötigt eine Mindestdachneigung. Bei der Mindestdachneigung handelt es sich um die Neigung, bei der der Werkstoff den sicheren Wasserablauf gewährleisten kann. Die Unterschreitung der Mindestdachneigung ist nur möglich, wenn Zusatzmaßnahmen erbracht werden, beispielsweise ein wasserdichtes Unterdach. Jedoch ist auch hier eine Unterschreitung von unter 10° nicht mehr zulässig. Die Mindestdachneigung von Schiefer auf dem Dach beginnt bei 22° Dachneigung mit der Rechteckdoppeldeckung. Schiefer auf dem Dach hat sich aufgrund der hohen Langlebigkeit von Schiefer bewährt.

Ein Schieferdach ist das sicherste Dach, wenn es um Reparaturen geht. Im Falle eines fehlenden Schiefersteins dringt, im Vergleich zum Ziegeldach, deutlich weniger Wasser ein, da das Wasser nicht wie sonst senkrecht zur Traufe läuft. Beim Schieferdach mit Bogenschnittdeckung läuft das Wasser vom Fuß des Decksteins zur Spitze und dann auf den Rücken des darunter liegenden Decksteins. Somit dringt erheblich weniger Wasser in das Dach als bei anderen Deckwerkstoffen. Schieferdächer sind sehr vielseitig und geben jedem Dach eine besondere Note.

Wir würden uns freuen, speziell für Ihr Objekt eine Lösung mit Schiefer zu erarbeiten.

 

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